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   BFH, 12.07.1963 - VI 282/62 U   

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BFH, 12.07.1963 - VI 282/62 U (https://dejure.org/1963,888)
BFH, Entscheidung vom 12.07.1963 - VI 282/62 U (https://dejure.org/1963,888)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 1963 - VI 282/62 U (https://dejure.org/1963,888)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der Steuerermäßigung nach § 33 a Einkommensteuergesetz (EStG) wegen Unterhaltszuwendungen in sogenannter "Onkelehe" - Voraussetzungen der Steuerermäßigung nach § 33 a Einkommensteuergesetz (EStG) bei Zahlung von Unterhalt an Kinder, zu deren Unterhalt der ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 77, 319
  • BStBl III 1963, 437
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 21.03.1958 - VI 14/54 U

    Rechtmäßigkeit der Berücksichtigung von durch das Getrenntleben vom Ehegatten

    Auszug aus BFH, 12.07.1963 - VI 282/62 U
    So lehnt der Senat nunmehr in ständiger Rechtsprechung eine Prüfung der Beweggründe für Entschlüsse im Privatbereich der Steuerpflichtigen ab, wenn andernfalls ein Eindringen der Behörden der Finanzverwaltung und der Finanzgerichte in das Privatleben der Staatsbürger aus ausschließlich steuerlichen Gründen erforderlich wäre; dies wäre mit den gegenwärtigen Anschauungen über das Verhältnis zwischen dem Staat und den Staatsbürgern nicht zu vereinbaren (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs VI 14/54 U vom 21. März 1958, BStBl 1958 III S. 329, Slg. Bd. 67 S. 146; VI 308/60 U vom 28. April 1961, BStBl 1961 III S. 311, Slg. Bd. 73 S. 116).

    In dem Urteil VI 14/54 U a.a.O. wurde demgemäß entschieden, daß Mehrkosten, die einem Steuerpflichtigen durch das Getrenntleben von seinem Ehegatten entstehen, ebenso wie die Kosten eines Ehescheidungsprozesses, grundsätzlich ohne weiteres als zwangsläufige außergewöhnliche Belastung anzuerkennen sind.

  • BFH, 14.12.1962 - VI 99/62 S

    Steuerliche Berücksichtigung eines Pflegekindschaftsverhältnisses sowie

    Auszug aus BFH, 12.07.1963 - VI 282/62 U
    Der Senat hat im Urteil VI 99/62 S vom 14. Dezember 1962 (Slg. Bd. 76 S. 342) entschieden, daß ein Pflegekindschaftsverhältnis im Sinn des § 32 Abs. 2 Ziff. 3 Buchst. f EStG 1961 nicht nur voraussetzt, daß das Kind von seinen Pflegeeltern für dauernd wie ein leibliches Kind betreut wird, sondern daß das natürliche Obhuts- und Pflegeverhältnis des Kindes zu seinen leiblichen Eltern tatsächlich nicht mehr besteht, falls die leiblichen Eltern oder wenigstens ein Elternteil noch leben.

    Nach den Grundsätzen des Urteils VI 99/62 S a.a.O. ist daher die Annahme eines Pflegekindschaftsverhältnisses zwischen dem Bf. und den drei Kindern nicht möglich.

  • BFH, 28.04.1961 - VI 308/60 U

    Zurechnung der Einkünfte von Kindern zur vermögenslosen, geschiedenen Mutter ohne

    Auszug aus BFH, 12.07.1963 - VI 282/62 U
    So lehnt der Senat nunmehr in ständiger Rechtsprechung eine Prüfung der Beweggründe für Entschlüsse im Privatbereich der Steuerpflichtigen ab, wenn andernfalls ein Eindringen der Behörden der Finanzverwaltung und der Finanzgerichte in das Privatleben der Staatsbürger aus ausschließlich steuerlichen Gründen erforderlich wäre; dies wäre mit den gegenwärtigen Anschauungen über das Verhältnis zwischen dem Staat und den Staatsbürgern nicht zu vereinbaren (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs VI 14/54 U vom 21. März 1958, BStBl 1958 III S. 329, Slg. Bd. 67 S. 146; VI 308/60 U vom 28. April 1961, BStBl 1961 III S. 311, Slg. Bd. 73 S. 116).
  • BFH, 17.07.1981 - VI R 77/78

    Aufwendungen für eine Frischzellenbehandlung als außergewöhnliche Belastung, EStG

    Aufwendungen für Krankheiten werden deshalb auch dann steuerrechtlich als außergewöhnliche Belastung anerkannt, wenn der Steuerpflichtige die Krankheit durch Unachtsamkeit oder durch selbstverschuldete Gefährdung verursacht hat (vgl. BFH-Urteile vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U, BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437; vom 30. November 1966 VI R 108/66, BFHE 88, 491, BStBl III 1967, 459).
  • BFH, 13.02.1987 - III R 208/81

    Außergewöhnliche Belastung - Teilnahme an Gruppentreffen - Anonyme Alkoholiker -

    Die gesundheitsbedingte Zwangslage wird selbst dann bejaht, wenn der Steuerpflichtige seinen Zustand durch Unachtsamkeit oder durch selbstverschuldete Gefährdung mit herbeigeführt hat (BFH-Urteile vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U, BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437, und in BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711), so daß insbesondere auch Aufwendungen zur Heilung von Trunksucht als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen sind (BFH-Urteil vom 30. November 1966 VI R 108/66, BFHE 88, 491, BStBl III 1967, 459).
  • BFH, 18.07.1980 - VI R 193/78

    Lebensgemeinschaft - Unterhalt - Veranlagung

    Soweit sich in dieser Hinsicht aus der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U (BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437) etwas anderes ergibt, hält der Senat hieran nicht mehr fest.

    Auch der Hinweis auf die Regelung in § 122 i. V. m. § 16 BSHG, auf die sich der Senat in seinem Urteil in BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437, für einen Ausnahmefall hinsichtlich des Merkmals der Zwangsläufigkeit berufen hat, kann der Klage nicht zum Erfolg verhelfen.

    Denn der Senat verneint im Streitfall im Gegensatz zu der Entscheidung in BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437, die Anwendung des § 33a Abs. 1 EStG 1974/1975 unabhängig vom Bestehen einer Unterhaltspflicht bereits deshalb, weil es an einer entsprechenden Belastung des Klägers fehlt.

  • BFH, 03.06.1982 - VI R 41/79

    Zwangsläufigkeit von Schadensersatzzahlungen, wenn Steuerpflichtiger nicht

    Standen dem aber tatsächliche, rechtliche oder sittliche Gründe entgegen, ist im allgemeinen die Zwangsläufigkeit der auf gesetzlicher Grundlage beruhenden Aufwendungen zu bejahen (vgl. für den Fall von Unterhaltszahlungen BFH-Urteile vom 7. Dezember 1962 VI 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135; vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U, BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437; vom 26. Mai 1971 VI R 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628).
  • BFH, 26.05.1971 - VI R 271/68

    Freier Willensentschluß - Maßnahmen tatsächlicher Art - Unterhaltsaufwendungen -

    Auf einem freien Willensentschluß beruhende Aufwendungen können aber aus sittlichen (vgl. Urteile des BFH IV 342/53 U vom 8. April 1954, BFH 58, 722, BStBl III 1954, 188; VI 320/65 vom 25. März 1966, BFH 86, 457, BStBl III 1966, 534; VI 80/59 vom 6. November 1959, StRK, Einkommensteuergesetz, § 33, Rechtsspruch 110) oder tatsächlichen (vgl. BFH-Urteil VI 282/62 U vom 12. Juli 1963, BFH 77, 319, BStBl III 1963, 437) Gründen als zwangsläufig anzuerkennen sein.
  • BFH, 14.08.1981 - VI R 34/78
    Aufwendungen für Krankheiten werden deshalb auch dann steuerlich als außergewöhnliche Belastung anerkannt, wenn der Steuerpflichtige sich die Krankheit durch Unachtsamkeit oder durch selbst herbeigeführte Gefährdung zugezogen hat (vgl. BFH-Urteil vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U, BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437 ).
  • FG Berlin, 15.01.2001 - 9 K 9469/00

    Prozesskosten als außergewöhnliche Belastungen

    Eindringen in den Kernbereich der Privatsphäre des Steuerpflichtigen wäre (vgl. BFH-Urteil vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U, BStBl III 1963, 437).
  • FG Thüringen, 03.05.2000 - IV 461/99

    Anerkennung von Aufwendungen für Reisekosten zu Seminaren und Treffen der

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